Heute ist bei mir der offizielle Startschuss gefallen für die neue Gartensaison. Da ich dieses Jahr soviel Platz habe, um mich gemüsetechnisch voll auszutoben,  habe ich für mich beschlossen unter die Chili- und Paprikasüchtigen zu gehen, die ihre Schätzchen immer schon im Januar im Haus vorziehen, hegen und pflegen, um sie dann im Mai nach den Eisheiligen auszupflanzen. Bekanntlich haben Paprika und Chili eine lange Vorlaufzeit und wenn man eine schöne Ernte einfahren möchte, so sollte man laut Experten jetzt schon damit beginnen.

3 Sorten habe ich aus der unüberschaubaren Menge an Angeboten ausgesucht, was nicht wirklich leicht ist, für jemanden, der keine Ahnung von den Sorten hat. Ich kenne ungarische Paprika und ich kenne Piri Piri, Jalapeno und Habaneros. Aber da gibt es soviel mehr. Ich habe mich also mühsam durch die schönen Beschreibungen auf der Kaufseite (www.scharfundlecker.de) meines Vertrauens geklickt und mich mehr oder weniger zufällig für 3 Sorten entschieden:

Paprika Healthy

Diese Sorte stammt aus Russland und soll sehr ertragreich und auch sehr gut für Freiland geeignet sein. Die Früchte sind rot, spitz zulaufend und würzig/mild.

Chili Piri Piri

Piri Piri kennt wohl fast jeder. Die Pflanze bildet kleine rote Chilischoten von recht starker Schärfe. Angeblich ist sie recht pflegeleicht. Das werden wir überprüfen 😉

Chili Tequila Sunrise

Diese Sorte hat wie der Name schon vermuten lässt, orange-gelbe Früchte mit süsslichen Geschmack. Sie ist angeblich auch sehr starktragend und gut geeignet zum Einlegen und/oder Trocknen.

Als Bonus gab es neben den Samen auch eine Tüte mit Chili-Mix-Samen.

Alle 3 Sorten inklusive des Chili-Mixes habe ich für 24 h in Salzwasser gebadet (1 TL auf 1 Liter Wasser) und heute unter die Erde und Haube meines Mini-Gewächshauses gebracht. Jetzt sollten sie möglichs warm stehen. Wenn die Keimlinge zu sehen sind, sollte es kühler aber heller sein. Mal schauen, ob ich das hier hin bekomme, ohne das die Keimlinge vergeilen, umfallen oder schimmeln. Es ist das erste Mal für mich, aber ich bin bemüht, alles richtig zu machen.

In regelmässigen Abständen werde ich über die Fortschritte im Wachstum berichten und dann natürlich hoffentlich im Spätsommer auch von der Ernte und dem Geschmack.