Nun ist auch schon Mitte Mai vorbei und damit auch die Eisheiligen. Alles, was jetzt noch empfindlich war, darf nach draußen ziehen. Endlich.

Auch bei uns im Garten ist jetzt die große Zeit des Wachsen und Gedeihens. Die Peperoni bildet die ersten Früchte aus und die selbstgesäten Tomaten wachsen endlich zu stattlichen Pflanzen heran, die auch bald blühen werden.

Heute konnte ich die ersten  Radieschen ernten. Ich bin gespannt, wie sie uns heute abend schmecken werden. Auch die Möhren, Erbsen und die verschiedenen Salate (Romana, Kopfsalat, Lollo Rosso und amerikanischer Brauner) wachsen super, ebenso wie Kohlrabi, Rosenkohl und Brokkoli. Nur den Blumenkohl muss ich noch ins Beet ausziehen lassen, er mickert in meinen Anzuchttöpfen vor sich hin. Da ist es aber auch bald soweit.

Die Kartoffeln legen seit Anfang Mai ebenfalls einen Schnellstart hin und haben richtig viel Kraut gebildet. Der Mais bekommt langsam dicke schöne Stängel und auch die Kürbisse haben viele neue Blätter bekommen.

Die Erbsen ranken sich jetzt langsam am Gerüst hoch, ebenso wie die dicken weißen Bohnen, die meine jüngste Tochter aus dem Kindergarten als Keimlinge mitgebracht hat. Die Busch- und Stangenbohnen sind zumindest schon mal in der Erde und sollten doch auch bald keimen.

Rauke und Mangold entwickeln sich ebenso langsam und die Zwiebeln und der Knoblauch sind wohl bald erntereife. Darauf bin ich besonders gespannt, sind wir doch ausgesprochene Liebhaber von beiden. Die Pastinaken musste ich auch ein zweites Mal aussäen, aber jetzt kommen sie ebenfalls aus dem Boden. Nur den Meerettich konnte ich im Kräuterbeet noch nicht entdecken. Aber warten wir es mal ab.

Die Erdbeeren sind schön mit Stroh gemulcht worden und bilden viele Knospen, auch die ersten grünen Früchte zeigen sich schon. Die Him- und Brombeeren haben schon viele Knospen. Der Apfelbaum, die Johannisbeeren und auch die Kulturheidelbeeren haben ebenfalls geblüht und reichlich Früchte angesetzt.

Dazwischen habe ich ganz viele einjährige Sommerblumen gesät. Ich bin gespannt was da alles kommt: unter anderen dabei sind Tagetes, Zinnien, Strohblumen und Cosmeen.

Ein wenig schwächeln tut noch der Tabak meines Mannes, aber ich glaube auch hier haben wir das Gröbste überstanden, denn er bildet schon neue Blätter. Die Gurken sind jetzt auch in große Töpfe umgezogen. Eigentlich sollten sie ins Beet, aber fürs erste bleiben sie an unserer warmen Südwand. Ebenso wie die Wassermelonen. Leider sind die Honigmelonen im ersten Angang nicht gekeimt, das versuche ich jetzt in der zweiten Runde.

Der Bärlauch steht derzeit übrigens in traumhafter Blüte und auch der Rhabarber, den ich aus meinem Gemüsegarten eigentlich entfernen wollte, findet irgendwie überall Wege wieder aufzutauchen: im Beet und im und am Komposthaufen. Naja, meine Familie freut sich darüber. Ich mag leider keinen Rhabarber.

Es geht also voran im Gemüsegarten: im Juni kommt noch Endivie, Fenchel und die Spätmöhren dazu.

Und auch im Blumengarten blüht und duftet es herrlich: unsere Vielzahl an Azaleen und Rhododendren blühen und zumindest die gelbe Azalee duftet herrlich nach Honig. Der Flieder blüht und duftet, der Zielauch sieht wahnsinnig toll aus. Die blühenden Apfelbäume verströmen ebenfalls einen tollen Duft. Und die Pfingstrosen sollten auch bald aufbrechen. Pfingsten haben sie jedenfalls verpasst. 😉