Schon länger hab ich gar nichts mehr geschrieben, wie es unserer Hühnerbande und den Kaninchen geht.

Nun ja, den Hühnern geht es soweit gut. Die Rasselbande fühlt sich im neuen Garten anscheinend sehr wohl und die Sussex-Damen (2 Stück) haben begonnen, Eier zu legen. Sie sind jetzt ca. 22 Wochen alt. Die Blumenhühner sind für ihre 16 Wochen richtig toll entwickelt und die Hähne haben jetzt schon bereits eine stattliche Größe. Krähen tun sie aber noch nicht.

Heute musste ich jedoch bei 3 meiner Hähne erste Hilfe leisten. Sie hatten eine Kropfverstopfung. Während zwei davon recht schnell wieder normal waren, war der Kropf beim dritten Hahn sehr hart und dick und es kam auch schon Flüssigkeit aus dem Mund gelaufen. Ich habe ihn recht lange am Kropf massiert, er hat auch geniest und etwas klumpiges ausgeschieden. Danach schien es ihm erstmal besser zu gehen. Aber ob es was gebracht hat, wird man erst in einigen Tagen sehen. Bis dahin werde ich ihn noch regelmässig massieren und schauen, dass er wieder frißt. Ansonsten müssen wir ihn wohl erlösen. Verhungern ist ja schließlich auch keine Option.  Also Daumen drücken, dass das Massieren hilft. 🙂

Unsere 5 Araucaner sind auch ziemlich gewachsen. Sie bleiben ja, wie schon geschrieben, bei uns am Haus. Sie sehen recht ulkig aus, da ihnen die typischen Schwanzfedern fehlen und auch der Hals und Kopfbereich stark befiedert ist. Mittlerweile bin ich mir auch sicher, dass es 3 Hennen und 2 Hähne sind. Einer davon darf bleiben, der andere kommt zu den anderen in den neuen Garten.

Bei den Kaninchen gibt es leider auch was Neues. Anike ist schon vor einiger Zeit gestorben. Sie war ja von Anfang an anders als die anderen Nachwuchsgotländer. Ihr Fell war immer etwas struppig und obwohl es ihr sonst gut ging und sie auch fraß, sass sie häufig mit angelegten Ohren da. Mein Gefühl hat mich also nicht getrogen, dass bei ihr etwas nicht in Ordnung war. Ich kenne das ja von unseren Meerschweinchen, als ich diese noch gezüchtet habe. Man bekommt einen Blick dafür, wenn etwas mit den Jungtieren nicht stimmt.

2 Tage vor Anikes Tod ist ein kleines Maleur passiert. Wie auch immer es passieren konnte, Bosse hat seine Stalltür aufbekommen (wir hoffen, dass es kein böser Scherz von irgendwelchen Jugendlichen war) und war unten bei den Mädels, Finja hingegen saß oben ihn seinem Stall. Wie auch immer sie das geschafft hat.  Das ist nun genau 3,5 Wochen her und heute ist auch klar, dass dieser Ausflug nicht ohne Folgen geblieben ist. Sie baut ein tolles Nest. Nächste Woche sollte es eigentlich soweit sein, vielleicht am Geburtstag meines Sohnes? Schlimm ist diese Verpaarung nicht, da ich sie eh geplant hatte, jedoch für später im Jahr. Der Abstand zwischen ihrem ersten Wurf bei mir (sie ist ja schon etwas älter) und diesem sind knapp 4 Monate. Meine Zuchtpatin meinte, das ist schon soweit okay. Allerdings werden wir dann ausbauen müssen. Bisher haben die Mädels 4 qm plus den Auslauf auf die Wiese mit ca. 3-4 qm. Aber je nachdem wieviele dieses Mal purzeln, wird es zu eng. Ich hoffe jedenfalls darauf, dass es nicht mehr wie 4 werden, wie in ihrem letzten Wurf. Nächste Woche kann ich dazu mehr schreiben.

Alle anderen 3 Nachwuchshasen geht es gut. Besonders Adam ist ein total lieber, aufgeweckter Kerl und sieht genauso wie Papa aus. Aus Anton ist eine Antonia geworden, die jetzt Anna heisst (meine Tochter liebt die Eiskönigin 😉 Und sie ist richtig toll entwickelt. Kräftige Statur, die größte aus dem Wurf schon von Anfang an. Tolle Ohren, schönes Fell, tolle Tan-Zeichnung. Sie wird auf jeden Fall als Zuchthäsin bleiben. Aber noch hat sie Zeit dafür. Alma ist schüchterner und etwas zierlicher, aber nicht weniger schön. Was mal mit ihr ist, muss die Zeit zeigen. Am lieben hätte ich es, wenn sie und Adam in andere Gotlandskaninchenzuchten gehen würden. Aber auch das zeigt die Zeit.

So, das war es erstmal von der Nutztierfront. Nächste Woche werde ich über Finjas Nachwuchs berichten und auch, was aus der Kropfverstopfung wurde. Des weiteren holen wir Ende Juli unsere 3 Ouessant-Böckchen ab. Derzeit sind wird stark dabei, die Weide herzurichten und den Unterstand zu bauen. Und wenn das alles erledigt ist und wir auch einen ordentlichen Zaun zu den Nachbarn haben, dürfen auch noch 2-3 Enten einziehen. Vermutlich klappt es aber nicht mit den Orpingtonenten, so dass es Laufenten werden. Die sind aber besonders putzig und seit einem Urlaub bin ich in diese Entenrasse sowieso unsterblichen verliebt. 🙂