Vor einiger Zeit habe ich berichtet, was gerade im Garten los ist und welche Arbeiten angefallen sind.

Heute möchte ich gern ein wenig über unsere Nutztiere berichten. Keine Sorge, allen geht es gut. Die Schafe erfreuen sich am Weidegrün und werden bald geschoren.

Die Enten machen mit den Schafen zusammen die Weide unsicher und befreien diese von Schnecken und anderen Getier.

Bei den Kaninchen gab es im April gleich zweimal Nachwuchs. Finja und Buffy durften Mama werden. Mit einer Verzögerung von 2 Wochen kamen dann der D-Wurf und der E-Wurf. Beides Mal waren es 5 wunderbare kleine Lütten. Leider ist beim zweiten Wurf ein Jungtier verstorben. Ansonsten sind alle fit und gesund groß geworden und wuseln jetzt mit 4 und 6 Wochen schon richtig durchs Gehege. Die Mamas haben das übrigens ganz toll gemacht. Besonders freue ich mich dabei über Buffys Wurf, da sie Erstlingsmama ist und es echt bis zum Schluss spannend gemacht hat. Aber alles lief bilderbuchmässig ab. Sie wird also meine Zucht der Gotländer bereichern. Beides Male war Lillebror, unser gescheckter Rammler, der Papa und die Würfe können sich echt sehen lassen. Bei den Gotländern geht es ja besonders um gesunde, wesensfeste und bunte Kaninchen und das ist uns wohl gelungen. Bei Buffys Wurf waren wirklich von 5 Babies 5 unterschiedliche Farben dabei und bei Finja waren es 3 verschiedene Farbschläge.

Für dieses Jahr ist dann die Familienplanung bei den Gotländern abgeschlossen. Behalten werden wir wohl auf jeden Fall einen Rammler und eine Zippe, für die wir zum geeigneten Zeitpunkt noch Partnertiere aus unserem Gotlandskaninchenverein bekommen werden.  Denn Inzucht gibt es bei den Gotländern nicht.

Und auch bei den Hühnern gab es Nachwuchs. Selbst brüten wollten wir in diesem Jahr nicht, hatten wir ja im letzten Jahr 4 Kunstbruten. Das war auch alles super und hat prima geklappt, aber Hühner hatten wir genug. Wenn jetzt eine Henne aber unbedingt glucken wollte, würden wir sie lassen. Und so hat es sich ergeben, dass eine schwedische Schwarzhuhnhenne (Bohuslän Dals Svarthöner) glucken wollte. Tja, was haben wir nicht alles gelesen, was man machen soll, mit der Glucke. Einmal am Tag vom Nest schmeißen, damit sie frisst und sich entleert. Es wären schon Hühner auf dem Nest verhungert. Separieren muss man sie auch, damit sie nicht gestört wird und das am besten im Dunklen.  Jo, also separiert haben wir sie im Hellen. Sie hat sich ja als Gluckennest eines der Katzenklos, die im Stall als Legenest dienen, ausgesucht und so konnten wir sie perfekt umquartieren in unseren alten kleinen Hühnerstall bei uns zu Hause. Ich hab sie natürlich 3 mal vom Nest geschmissen, nur um zu sehen, dass sie das alles ganz allein kann und macht 😉

Sie hat von ursprünglich 9 Eiern, 6 ausgebrütet. Wobei die 3 Eier alle unbefruchtet waren. Nun ist sie seit einer Woche glückliche Kükenmama und macht auch dieses perfekt. Wir sind schon sehr gespannt auf den Nachwuchs, da ja unser Araucaner-Hahn der Papa ist und der vielleicht ein wenig die Gene für grüne Eier vererbt hat. Außerdem hoffen wir auf einen tollen lieben Hahn. Leider mussten wir nämlich den Araucaner-Hahn ersetzen, er war sehr aggressiv uns gegenüber und das ist leider nicht zu akzeptieren. Die Hennen haben ihn ebenfalls nicht akzeptiert. So war es keine Frage, dass er nicht bleiben kann.

Ansonsten wächst langsam aber sicher alles im Gemüsebeet. Die Tomaten wuchern richtiggehend und die Chilies tragen unzählige Blütenknospen. Die Erbsen sind da und ranken schon. Die Bohnen sind ebenfalls gekeimt. Der erste Salat lässt nicht mehr lange auf sich warten und die Himbeeren und Brombeeren stehen in voller Blüte. Der nachgepflanzte Kürbis wächst auch langsam, die ersten Radieschen wurden geerntet, ebenso wie Rhabarber und Mangold aus dem letzten Jahr. Die Erdbeeren sind gegen die Vögel geschützt und bilden schon richtig große Früchte aus. Hoffentlich bleiben uns dieses Jahr welche erhalten zum Ernten.

Das war der Statusbericht für den Mai! Bis zum nächsten Mal.