… wie sehen sie für euch aus, die perfekten Wildblumenwiesen? Die man heute kaum noch findet, außer man sät sie gezielt aus. Blühstreifen an Feldern, sind heute eher die Ausnahme, wenn der Landwirt ein Gefühl für die Wichtigkeit dieser wilden Flächen hat.

Anbei einige professionell angelegte bunte Wiesen:

Im Garten können wir, vorausgesetzt wir haben etwas Fläche dafür übrig, diese wilden Wiesen neu anlegen. Sie werden dabei nicht immer so perfekt wie auf den zu den Samenpackungen gehörigen Fotos und nach ein paar Jahren werden sich einige Blumen vermehrt haben, andere dagegen verschwunden sein. Aber sie sind ein perfektes Projekt für einen Bienenfreundlichen Garten. Beziehungsweise für einen Insekten- und Tierfreundlichen Garten. Denn viele Pflanzen haben nicht nur Bienen als Fans, sondern auch Fliegen, Hummeln, Falter und Schmetterlinge und deren Kinderstube. Mit einer Vielfalt an diesen Tieren kommen dann auch wieder mehr Vögel in den Garten, vielleicht auch bei gleichzeitiger Beherbergung eines Gartenteichs Lurche und Kröten. Oder sofern ein attraktiver Trockenbereich vorhanden ist Eidechsen.

Bei mir im Garten ist immer ein Gemüsebeet für Wildwuchsblumen reserviert, so sieht das Beet jedes Jahr anders, aber immer attraktiv aus. Ich liebe einfach diese bunten Farbtupfer im Garten:

Bei wenig Platz tut es auch eine Wildblumenspirale, wie ich sie letztes Jahr ausprobiert habe…

Wichtig bei der Gestaltung einer Wildblumenwiese ist der Standort, wo diese entstehen soll: schattig oder sonnig, eher feucht oder trocken, mager oder fetter Böden. Vielleicht gedeihen auf schattigen und feuchten/fetten Böden nicht ganz soviele schöne bunte Wiesenblumen, fürs Ökosystem sinnvoll sind sie alle mal und wenn man nicht eine ganze Rasen- oder Beetfläche dafür opfern möchte, tut es auch ein Streifen oder ein Kreisbeet innerhalb dieser Flächen. Das sieht interessant aus und hilft trotzdem.