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Hundekotbeutel aus Leder selbst gemacht

Gestern habe ich mich zum ersten Mal an eine Lederarbeit gewagt. Da mein Mann schon länger Leder perfekt verarbeitet, durch sein Hobby Messer und dazu passende Scheiden herzustellen, hatte ich die ideale Hilfe an meiner Seite.

Die Leinen, die ich aus PPM-Seilen und Paracord herstelle, benötigen auch einen Kotbeutel. Zumindest bin ich sehr gern damit ausgestattet, damit ich mir keine Gedanken machen muss, wenn man Hund sein Geschäft erledigt, unter Umständen auch häufiger als einmal auf einem Spaziergang.

Ich wollte mir keinen fertig produzierten beim Zoofachhandel kaufen, da wir eigentlich alles zu Hause haben, um einen Kotbeutel selbst herzustellen. Also hab ich meinen Mann gefragt, ob wir einen Kotbeutel aus Leder herstellen könnten. Er fand die Idee gut und wir haben uns somit gestern an die Umsetzung gewagt. Der Kotbeutel selbst bekam die Form eines Knochens. Benutzt haben wir vegetabil gegerbtes Leder der Dicke 1,2mm.

Nach dem Zuschneiden der Form, haben wir auf der Vorderseite den Namen unserer Hündin gelasert. Danach wurden beide Formen verklebt und die Kanten nachgeschnitten und geglättet.

Unter dem Namen der Hündin haben wir einen Schlitz eingebracht, damit wir den Kotbeutel auch unterbringen und die Beutel einzeln heraus ziehen können. Ob das die beste Lösung ist, bleibt abzuwarten. Evt. werden wir zukünftig ein anderes Verfahren anwenden, um die Kotbeutelrolle in die Tasche einzubringen.

Wenn all diese Arbeitsschritte vollendet sind, fängt man an, das Leder zusätzlich mit einem gewachsten Faden zu vernähen. Dazu benutzt man einen Sattlerstich. Die Löcher zum Vernähen sollten vorher mit einem Prickeisen in das Leder gestochen werden, denn mit einer Nadel kommt man sonst nicht durch die Schichten.

Wenn das auch geschafft ist, kann man die Kanten noch schön abschleifen und mit Bienenwachs bearbeiten und fertig ist der Kotbeutelhalter für unserer Hündin.

Wem der natürliche Look des Leders nicht gefällt, kann vor allen Arbeitsschritten nach dem Zuschneiden der nötigen Teile, diese mit Lederfarbe einfärben.

Wir hoffen, dass euch das fertige Produkt gefällt. 🙂

Paracord – ein neues Steckenpferd

Seit meinem letzten Beitrag hier, ist doch einige Zeit vergangen und es hat sich in dieser Zeit vieles verändert. Nicht zum schlechteren, aber es haben sich Prioritäten verschoben.

Eine Priorität ist mein neues Hobby, das Verarbeiten von Paracord für Leinen, Halsbänder, Halfter und ähnliches. Es tun sich so unglaublich viele neuen Welten auf und es macht sehr viel Spaß mit den Farben und Leinen zu spielen.

In diesem Post stelle ich euch die beiden Halsbänder für meine zwei Hunde vor. Lotte ist unsere 11 jährige Kleinpudelhündin und Charlie ist unsere 8 Monate alte spanische Wasserhündin.

Für beide habe ich jeweils ein Halsband mit einem Alu-Maxx-Verschluss geknotet und zwar mit dem Klassiker an Knottechnik, dem King Cobra Knoten.

3 Farben wählt man dazu aus und hat dabei auch noch die Auswahl, wie präsent die jeweilige Farbe sein soll. Ich habe mich einmal für Orange, Geld und Avocado entschieden und bei Lottes Halsband für Blau, Schwarz und Orange.

Charlies Halsband ist 30 cm lang und Lottes 26 cm. Beides passt für meine Hunde perfekt. Da ich die Länge, ebenso wie die Farben selbst festlege, ist individuell alles möglich.

Ich hoffe, Euch gefallen die beiden Halsbänder. In den nächsten Tagen werde ich noch zwei passende Leinen dazu herstellen und auch für unser Pferd (ja richtig, wie haben auch ein Pferd seit mittlerweile 3 Jahren) werde ich ein Halfter und einen Führstrick herstellen. Wenn ihr Interesse daran habt, würde ich mich freuen, wenn ihr wieder reinschaut oder mich anschreibt.

Eure Sabine

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