Unser Urlaub liegt jetzt schon wieder 1 Woche zurück, aber ich bin irgendwie noch in meinen Erinnerungen gefangen.

Wir waren an Dänemarks Westküste mit seinen hohen Dünen, den breiten Sandstränden und der häufig aufgewühlten Nordsee. Hier weht eigentlich immer ein recht starker Wind, besonders aus Westen. Die Dünen sind breit und hügelig und natürlich sandig -trocken.

Trotzdem wächst hier eine Pflanzenvielfalt, die mich überrascht hat. Es sah jetzt im August wunderschön aus, wenn in den hinteren Bereichen am Ende der Dünen und in den Senken verschiedenste Blumen wuchsen.

Vielleicht kann der ein oder andere Leser daraus einige Ideen für eine eigenen Wildblumenwiese ziehen, besonders wenn er auch einen eher sandigen und trockenen Standort zu bieten hat.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die vielen Glockenblümchen. Irgendwie habe ich sie nicht hier an einer Küste erwartet, sind sie doch eigentlich eher Waldbewohner und Schattenliebhaber.

Ein typischer Vertreter der Küstenlandschaften im Norden ist dagegen die Grasnelke. Sie gehört für mich einfach nach Dänemark und Schweden. Auch Schafgarbe und die Wildrosen, die so betörrend in der Sonne duften, gehören für mich zum typischen Nordseeküstenbild.

Andere Pflanzen, die sich wunderbar in das Wiesenbild einfügten waren Leinkraut, Wilde Möhre, Flechten, Erika und Gräserarten. An einem See gab es sogar wilden Salbei zwischen den Steinen am Ufer.

Es ist erstaunlich, was man alles sieht, wenn man seinen Blick für die kleinen Dinge am Wegesrand schärft.